Weitere Entscheidung unten: BGH, 23.04.1998

Rechtsprechung
   BGH, 08.09.1998 - X ZR 48/97   

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https://dejure.org/1998,33
BGH, 08.09.1998 - X ZR 48/97 (https://dejure.org/1998,33)
BGH, Entscheidung vom 08.09.1998 - X ZR 48/97 (https://dejure.org/1998,33)
BGH, Entscheidung vom 08. September 1998 - X ZR 48/97 (https://dejure.org/1998,33)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen der Aufhebung einer Ausschreibung bezüglich des Neubaus eines Dienstgebäudes - Begründung eines vorvertraglichen Vertrauensverhältnisses mit Anforderung der Ausschreibungsunterlagen - Verletzung der Hinweispflicht auf die ungesicherte Finanzierung ...

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Judicialis

    VOB/A § 26

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Umfang der Haftung des öffentlichen Auftraggebers bei fehlerhafter Ausschreibung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VOB/A § 26
    Aufwendungsersatzanspruch des voraussichtlich erfolgreichen Bieters nach Aufhebung einer Ausschreibung; Voraussetzungen des Anspruchs auf Ersatz entgangenen Gewinns

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bauvergabe nach VOB/A: Aufhebung einer Ausschreibung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Vergaberecht kein Selbstzweck! (IBR 1998, 461)

Papierfundstellen

  • BGHZ 139, 259
  • NJW 1998, 3636
  • ZIP 1998, 1926
  • MDR 1998, 1408
  • WM 1998, 2388
  • DVBl 1999, 56 (Ls.)
  • BB 1998, 2182 (Ls.)
  • BB 1998, 2259
  • DB 1998, 2259
  • DÖV 1999, 38 (Ls.)
  • BauR 1998, 1232
  • ZfBR 1998, 271 (Ls.)
  • ZfBR 1999, 20
 
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Wird zitiert von ... (208)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 25.11.1992 - VIII ZR 170/91

    Vorvertragliches Verschulden bei der Auftragsvergabe nach VOL/A

    Auszug aus BGH, 08.09.1998 - X ZR 48/97
    (BGHZ 120, 281, 284; weitere Nachweise bei Heiermann/Riedl/Rusam aaO, Rdn. 9 und Ingenstau/Korbion aaO, Rdn. 66).

    a) Nach der im angefochtenen Urteil zutreffend referierten ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann sich ein Schadenersatzanspruch aus vorvertraglichem Vertrauensverhältnis (culpa in contrahendo) auch daraus ergeben, daß der öffentliche Auftraggeber im weiteren Verlauf des Ausschreibungs- und Vergabeverfahrens die Vorschriften des öffentlichen Vergaberechts zum Nachteil eines Bieters nicht einhält (vgl. BGHZ 120, 281, 284 m.w.N.).

    Nach ihrer Funktion können die genannten Gründe nur dann eingreifen, wenn sie erst nach Beginn der Ausschreibung eingetreten sind oder dem Ausschreibenden jedenfalls vorher nicht bekannt sein konnten (vgl. BGHZ 120, 281, 286 für die entsprechende Regelung in der VOL/A m.w.N.; ebenso für die VOB/A ausdrücklich BGH, Urt. v. 24.04.1997 - VII ZR 106/95, Betrieb 1997, 2218; Ingenstau/Korbion aaO, Rdn. 8 a.E.; Rusam in Heiermann/Riedl/Rusam aaO, § 26 VOB/A Rdn. 7).

    Der Entscheidung des VIII. Zivilsenats in BGHZ 120, 281 f. ist für einen derartigen Umfang der Ersatzpflicht nichts zu entnehmen.

  • BGH, 24.04.1997 - VII ZR 106/95

    Pflicht des Auftraggebers zur Bekanntgabe wesentlicher Änderungen der

    Auszug aus BGH, 08.09.1998 - X ZR 48/97
    Nach ihrer Funktion können die genannten Gründe nur dann eingreifen, wenn sie erst nach Beginn der Ausschreibung eingetreten sind oder dem Ausschreibenden jedenfalls vorher nicht bekannt sein konnten (vgl. BGHZ 120, 281, 286 für die entsprechende Regelung in der VOL/A m.w.N.; ebenso für die VOB/A ausdrücklich BGH, Urt. v. 24.04.1997 - VII ZR 106/95, Betrieb 1997, 2218; Ingenstau/Korbion aaO, Rdn. 8 a.E.; Rusam in Heiermann/Riedl/Rusam aaO, § 26 VOB/A Rdn. 7).

    Für Fälle dieser Art ist schon der bisher für das Vergaberecht zuständige VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in seiner Rechtsprechung davon ausgegangen, daß die Beschränkung der Aufhebungsgründe in § 26 Nr. 1 VOB/A eine Aufhebung des Verfahrens aus anderen Gründen nicht schlechthin ausschließt, sondern nur Ersatzansprüche zugunsten der Teilnehmer an der Ausschreibung auslösen kann, die einen Ersatz auch des entgangenen Gewinns allenfalls dann einschließen, wenn der Auftrag tatsächlich erteilt wurde und ihn der übergangene Bewerber erhalten hätte (BGH, Urt.v. 24.04.1997 - VII ZR 106/95, Betrieb 1997, 2218, 2219).

  • BVerwG, 26.04.1979 - 3 C 111.79

    Subventionsrichtlinie langfristige Verpachtung - Art. 20 Abs. 3 GG, ausreichende

    Auszug aus BGH, 08.09.1998 - X ZR 48/97
    Eine Verwaltungsvorschrift ist keine Rechtsnorm mit eigener Rechtsqualität, sondern bindet die Verwaltung nur unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung (Art. 3 Abs. 1 GG) in dem Sinne, in dem sie mit Billigung oder Duldung ihres Urhebers tatsächlich angewandt wurde (BVerwGE 58, 45, 51; BVerwG, Urt. v. 07.05.1981 - 2 C 5.79, Buchholz 232, § 25 BGB Nr. 1).
  • BVerwG, 16.05.1991 - 2 A 1.91

    Wegfall eines Mietzuschusses bei Erwerb von Wohnungseigentum - Rechtswidrigkeit

    Auszug aus BGH, 08.09.1998 - X ZR 48/97
    Sie enthält lediglich eine von der Behörde im Rahmen ihrer Zuständigkeit im voraus bekanntgegebene Verwaltungspraxis (BVerwG, Urt. v. 16.05.1991 - 2 A 1.91, Buchholz 261, § 15 BKKG Nr. 4; Urt. v. 08.04.1997 - 2 C 6.95, Gewerbearchiv 1997, 365 jew. m.w.N.).
  • BVerwG, 07.05.1981 - 2 C 5.79

    Auslegung von Verwaltungsvorschriften - Bewertung mündlicher Prüfungsleistungen

    Auszug aus BGH, 08.09.1998 - X ZR 48/97
    Eine Verwaltungsvorschrift ist keine Rechtsnorm mit eigener Rechtsqualität, sondern bindet die Verwaltung nur unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung (Art. 3 Abs. 1 GG) in dem Sinne, in dem sie mit Billigung oder Duldung ihres Urhebers tatsächlich angewandt wurde (BVerwGE 58, 45, 51; BVerwG, Urt. v. 07.05.1981 - 2 C 5.79, Buchholz 232, § 25 BGB Nr. 1).
  • BVerwG, 22.02.1996 - 2 C 6.95

    Beamtenrecht: Anspruch auf Sonderzuwendung bei einem zweiten Erziehungsurlaub im

    Auszug aus BGH, 08.09.1998 - X ZR 48/97
    Sie enthält lediglich eine von der Behörde im Rahmen ihrer Zuständigkeit im voraus bekanntgegebene Verwaltungspraxis (BVerwG, Urt. v. 16.05.1991 - 2 A 1.91, Buchholz 261, § 15 BKKG Nr. 4; Urt. v. 08.04.1997 - 2 C 6.95, Gewerbearchiv 1997, 365 jew. m.w.N.).
  • BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80

    Berechtigung zum Schadensersatz bei unkorrekter Vergabe eines Auftrags

    Auszug aus BGH, 08.09.1998 - X ZR 48/97
    Ein solcher Anspruch kann insbesondere dann entstehen, wenn der öffentliche Auftraggeber eine Ausschreibung aufhebt, ohne daß einer der Aufhebungsgründe nach der Verdingungsordnung für Bauleistungen gegeben ist (BGH, Urt. v. 26.03.1981 - VII ZR 185/80, BauR 1981, 368; Ingenstau/Korbion, 13. Aufl., § 26 VOB/A Rdn. 8 a.E.; Rusam in Heiermann/ Riedl/Rusam aaO, § 26 VOB/A Rdn. 20).
  • BAG, 12.02.2015 - 6 AZR 845/13

    Verdachtskündigung - Berufsausbildungsverhältnis

    Bei umfangreichen und komplexen Sachverhalten ermöglicht eine entsprechende Vorbereitung eine substantiierte Einlassung in der Anhörung (vgl. Lücke BB 1998, 2259, 2261) .

    (c) Andererseits besteht jedoch in Fällen des begründeten Verdachts die Gefahr einer Verdunkelung der Tat (Lembke RdA 2013, 82, 88; Dzida NZA 2013, 412, 415; Eylert/Friedrichs DB 2007, 2203, 2205; Gaul/Schmidt-Lauber ArbRB 2012, 18, 19; Lücke BB 1998, 2259, 2261) , welcher nicht immer mit Mitteln der Beweissicherung zu begegnen sein wird (so aber wohl Lange/Vogel DB 2010, 1066, 1069) .

  • OLG Celle, 10.03.2016 - 13 Verg 5/15

    Entscheidung der Vergabekammer über die Aufhebung eines ausgeschriebenen

    Die dort geregelten Aufhebungstatbestände sind eng auszulegen und abschließend (BGH, Urteil vom 8. September 1998 - X ZR 48/97, juris Tz. 16, 22; Beschluss vom 20. März 2014 - X ZB 18/13, juris Tz. 25).
  • VK Sachsen, 17.01.2019 - 1/SVK/033-18

    Mehrkosten sind kein Aufhebungsgrund!

    Denn die bei der Aufhebungsentscheidung gebotene Bewertung der Interessen des Auftraggebers und der Teilnehmer an der Ausschreibung schließt eine Heranziehung von Gründen, die dem Auftraggeber bekannt waren und/oder mit deren Vorliegen oder Eintritt er bei der Vergabeentscheidung rechnen musste bzw. die er schuldhaft herbeigeführt hat, zur Rechtfertigung einer Aufhebung grundsätzlich aus (vgl. BGH, Urteil vom 8. September 1998 - X ZR 48/97; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 8. Juli 2009 - Verg 13/09 -).
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Rechtsprechung
   BGH, 23.04.1998 - I ZB 2/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,1472
BGH, 23.04.1998 - I ZB 2/98 (https://dejure.org/1998,1472)
BGH, Entscheidung vom 23.04.1998 - I ZB 2/98 (https://dejure.org/1998,1472)
BGH, Entscheidung vom 23. April 1998 - I ZB 2/98 (https://dejure.org/1998,1472)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Fristablauf - Bei Ausnutzung aufzuwendende erhöhte Sorgfalt - Überbringung eines fristgebundenen Schriftsatzes zu Gericht - Unvorhersehbare Ereignisse - Verhinderung der rechtzeitigen Einreichung

  • Judicialis

    ZPO § 233 I

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 233
    Fristversäumung wegen Unfalls auf dem Weg zum Gericht

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 2677
  • MDR 1998, 1366
  • VersR 1999, 379
  • BB 1998, 2182
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 07.05.1991 - 2 BvR 215/90

    Effektivität des Rechtsschutzes in Zivilrechtsstreitigkeiten - Anspruch auf

    Auszug aus BGH, 23.04.1998 - I ZB 2/98
    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß eine Partei eine Frist grundsätzlich bis zum Ablauf des letzten Tages, also bis 24.00 Uhr, ausnutzen darf (vgl. BVerfG NJW 1991, 2076 m.w.N.).
  • BGH, 02.02.1989 - I ZB 19/88

    Erforderliche Sorgfalt bei Hinausgezögerung der Einlegung der Berufung bis zum

    Auszug aus BGH, 23.04.1998 - I ZB 2/98
    Diese geht aber nicht so weit, daß die Partei bzw. ihr Prozeßbevollmächtigter auch damit rechnen muß, beim persönlichen Überbringen eines fristgebundenen Schriftsatzes durch unvorhersehbare Ereignisse an der rechtzeitigen Einreichung gehindert zu werden; auf Unvorhersehbares kann man sich nicht einstellen (vgl. BGH, Beschl. v. 17.9.1987 - VII ZB 5/87, VersR 1988, 249 für den Fall einer Reifenpanne; Beschl. v. 2.2.1989 - I ZB 19/88, NJW 1989, 2393 für den Fall einer Behinderung des Pkws des Prozeßbevollmächtigten durch ein verkehrswidrig abgestelltes Fahrzeug).
  • BGH, 04.12.1986 - I ZB 7/86

    Gewährung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    Auszug aus BGH, 23.04.1998 - I ZB 2/98
    Es hat weiter auch zu Recht angenommen, daß in einem solchen Fall eine erhöhte Sorgfalt aufzuwenden ist, um die Einhaltung der Frist sicherzustellen (vgl. BGH, Beschl. v. 4.12.1986 - I ZB 7/86, VersR 1987, 589).
  • BGH, 17.09.1987 - VII ZB 5/87

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung einer

    Auszug aus BGH, 23.04.1998 - I ZB 2/98
    Diese geht aber nicht so weit, daß die Partei bzw. ihr Prozeßbevollmächtigter auch damit rechnen muß, beim persönlichen Überbringen eines fristgebundenen Schriftsatzes durch unvorhersehbare Ereignisse an der rechtzeitigen Einreichung gehindert zu werden; auf Unvorhersehbares kann man sich nicht einstellen (vgl. BGH, Beschl. v. 17.9.1987 - VII ZB 5/87, VersR 1988, 249 für den Fall einer Reifenpanne; Beschl. v. 2.2.1989 - I ZB 19/88, NJW 1989, 2393 für den Fall einer Behinderung des Pkws des Prozeßbevollmächtigten durch ein verkehrswidrig abgestelltes Fahrzeug).
  • BGH, 19.11.1998 - IX ZR 152/98

    Zu den Folgen einer Säumnis infolge Verkehrsstaus

    Mit einem Verkehrshindernis, das nach seiner Behauptung unvorhersehbar war, brauchte der Beklagte nicht zu rechnen, so daß er dann - entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts - keine Reservezeit einplanen mußte (vgl. BGH, Beschl. v. 2. Februar 1989 - I ZB 19/88, NJW 1989, 2393; v. 23. April 1998 - I ZB 2/98, NJW 1998, 2677, 2678, jeweils zu § 233 ZPO).
  • BGH, 18.09.2008 - V ZB 32/08

    Verschulden an der Versäumung einer Frist bei Erkrankung des

    Ein Rechtsanwalt, der die Frist zur Einlegung eines Rechtsmittels bis zum letzten Tag ausschöpft, hat zwar wegen des damit erfahrungsgemäß verbundenen Risikos erhöhte Sorgfalt aufzuwenden, um die Einhaltung der Frist sicherzustellen (BGH, Beschl. v. 23. April 1998, I ZB 2/98, NJW 1998, 2677, 2678; Beschl. v. 23. Juni 2004, IV ZB 9/04, NJW-RR 2004, 1502; Beschl. v. 9. Mai 2006, XI ZB 45/04, NJW 2006, 2637 Tz. 8).
  • BGH, 09.05.2006 - XI ZB 45/04

    Verschulden des Prozessbevollmächtigten bei Fristversäumung wegen eines

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hat ein Anwalt, der eine Rechtsmittelbegründungsfrist bis zum letzten Tag ausschöpft, wegen des damit erfahrungsgemäß verbundenen Risikos erhöhte Sorgfalt aufzuwenden, um die Einhaltung der Frist sicherzustellen (BGH, Beschlüsse vom 23. April 1998 - I ZB 2/98, NJW 1998, 2677 und vom 23. Juni 2004 - IV ZB 9/04, FamRZ 2004, 1481 m.w.Nachw.).
  • BGH, 08.05.2013 - XII ZB 396/12

    Wiedereinsetzung in die versäumte Frist zur Beschwerdebegründung in einer

    Insbesondere wenn ein Rechtsanwalt die Frist zur Einlegung oder Begründung eines Rechtsmittels bis zum letzten Tag ausschöpft, hat er wegen des damit erfahrungsgemäß verbundenen Risikos erhöhte Sorgfalt aufzuwenden, um die Einhaltung der Frist sicherzustellen (vgl. BGH Beschlüsse vom 23. April 1998 - I ZB 2/98 - NJW 1998, 2677, 2678; vom 23. Juni 2004 - IV ZB 9/04 - FamRZ 2004, 1481 und vom 9. Mai 2006 - XI ZB 45/04 - FamRZ 2006, 1191).
  • BGH, 09.04.2008 - I ZB 101/06

    Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts; Überwachung einer

    Ein Rechtsanwalt, der die Frist zur Einlegung eines Rechtsmittels bis zum letzten Tag ausschöpft, hat zwar wegen des damit erfahrungsgemäß verbundenen Risikos erhöhte Sorgfalt aufzuwenden, um die Einhaltung der Frist sicherzustellen (BGH, Beschl. v. 23.4.1998 - I ZB 2/98, NJW 1998, 2677, 2678; Beschl. v. 23.6.2004 - IV ZB 9/04, NJW-RR 2004, 1502; Beschl. v. 9.5.2006 - XI ZB 45/04, NJW 2006, 2637 Tz. 8).
  • BGH, 08.03.2022 - VIII ZB 45/21

    Scheitern der Übermittlung eines fristwahrenden Schriftsatzes am Tag des

    Die dann aufzuwendende erhöhte Sorgfalt, um die Einhaltung der Frist sicherzustellen (vgl. hierzu nur BGH, Beschlüsse vom 13. Februar 2007 - VIII ZB 40/06, NJW 2007, 2559 Rn. 11; vom 20. April 2016 - XII ZB 390/15, NJW-RR 2016, 882 Rn. 10; vom 9. Mai 2017 - VIII ZB 5/16, NJW-RR 2017, 953 Rn. 16; jeweils mwN), reicht jedenfalls nicht so weit, dass die Partei oder ihr Prozessbevollmächtigter auch damit rechnen müssten, durch ein unvorhersehbares Ereignis noch an der rechtzeitigen Einreichung gehindert zu werden (vgl. BGH, Beschluss vom 23. April 1998 - I ZB 2/98, NJW 1998, 2677 unter II).
  • BGH, 23.06.2004 - IV ZB 9/04

    Versäumung der Berufungsbegründungsfrist wegen Verlustes des Schriftsatzes im

    Sie hat in diesem Falle jedoch erhöhte Sorgfalt aufzuwenden, um die Einhaltung der Frist sicherzustellen (BGH, Beschluß vom 23. April 1998 - I ZB 2/98 - NJW 1998, 2677 unter II m.w.N.; vgl. auch VGH München, Beschluß vom 9. November 2001 - 15 ZB 01.30255 - veröffentlicht in juris; BVerwG CR 1991, 753).
  • BGH, 13.02.2007 - VIII ZB 40/06

    Anforderungen an die Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwalts bei Abfassung eines

    Zwar hat ein Anwalt bei Ausschöpfung einer Rechtsmittelbegründungsfrist bis zum letzten Tag wegen des damit verbundenen Risikos erhöhte Sorgfalt aufzuwenden, um die Einhaltung der Frist sicherzustellen (BGH, Beschluss vom 23. April 1998 - I ZB 2/98, NJW 1998, 2677 unter II; Beschluss vom 23. Juni 2004 - IV ZB 9/04, NJW-RR 2004, 1502 unter II 2; Beschluss vom 9. Mai 2006 - XI ZB 45/04, NJW 2006, 2637 unter II 2 a).
  • OLG Düsseldorf, 05.06.2014 - 22 U 34/14

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    Der Prozessbevollmächtigte muss bei der Wahrung von Fristen zum Schutz des Mandanten den sichersten Weg wählen bzw. gehen; dies gilt insbesondere, wenn er - wenngleich grundsätzlich zulässig - die Frist bis zuletzt ausnutzt (vgl. BGH, Beschluss vom 03.05.2011, XI ZB 24/10, NJOZ 2011, 1810 = BeckRS 2011, 17258, dort Rn 12/13 mwN; BGH, Beschluss vom 08.05.2007, VI ZB 74/06, NJW 2007, 2045; BGH, Beschluss vom 09.05.2006, XI ZB 45/04, NJW 2006, 2637; BGH, Beschluss vom 23.05.2004, IV ZB 9/04, NJW-RR 2004, 1502; BGH Beschluss vom 25.11.2004, VII ZR 320/03, NJW 2005, 678; BGH, Beschluss vom 13.05.2004, V ZB 62/03, NJW-RR 2004, 1217; BGH, Beschluss vom 23.04.1998, I ZB 2/98, NJW 1998, 2677).

    Normale Verzögerungen (wie z.B. kurzfristige Verkehrsstockungen, Belegung des Fax-Anschlusses u.ä.) müssen von ihm grundsätzlich einkalkuliert werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19.11.1999, 2 BvR 565/98, NJW 2000, 574), unvorhersehbare Ereignisse (wie z.B. ein Verkehrsunfall u.ä.) hingegen nicht (vgl. BGH, Beschluss vom 23.04.1998, a.a.O.; Zöller-Greger, a.a.O., Rn 14 mwN).

  • LG Köln, 14.10.2009 - 9 S 52/09

    Wahrung der Berufungsbegründungsfrist bei Zusendung eines nicht unterschriebenen

    Dies gilt umso mehr, wenn - wie auch im vorliegenden Fall - die Berufungsbegründung unter Ausnutzung der Frist erst am letzten Tag des Ablaufs der selbigen gefertigt und an das Berufungsgericht versendet werden soll, weil nach der Rechtsprechung des BGH (vgl. BGH Beschluss vom 23.04.1998, Az.: I ZB 2/98) den Rechtsanwalt in dieser Konstellation eine erhöhte Sorgfaltspflicht trifft, wobei diese - wie bereits dargelegt - insbesondere dann erhöht ist, wenn er abweichend von der allgemeinen Anweisung eine Einzelanweisung erteilt.
  • OLG Frankfurt, 05.05.2004 - 1 U 49/04

    Ablehnung der Wiedereinsetzung in die versäumte Berufungsfrist: Parteiverschulden

  • OLG Celle, 23.08.2011 - 1 Ws 325/11

    Begriff der "Dringlichkeit" i.S. von § 29 Abs. 1 S. 2 NJVollzG

  • VG Augsburg, 23.08.2013 - Au 2 S 13.30256

    Asylrecht; Indien; Abschiebungsandrohung; vorläufiger Rechtsschutz; Versäumung

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